Das Auto bleibt! Effizient, innovativ und klimaneutral

Bayern braucht den Verbrenner. Es wäre sträflich, nur auf Batterien und Wasserstoff zu setzen. Denn die aktuellen Otto- und Dieselmotoren lassen sich mit synthetischen Kraftstoffen sogenannten E-Fuels bereits klimaneutral betreiben. Gerade im ländlichen Raum sind die Menschen auf das Auto angewiesen. Und dort sind Ladesäulen oder Wasserstofftankstellen rar. Um die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger in Bayern in Sachen Mobilität zu berücksichtigen, hat die Landtags-FDP ein Positionspapier mit konkreten Kernforderungen und Maßnahmen erarbeitet.

Auto

Das Auto ermöglicht soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Gerade in den ländlichen Regionen ist eine schnelle flexible Fortbewegung über längere Strecken oft nur mit dem Auto möglich. Tatsächlich ist der private Pkw für rund 60 Prozent der bayerischen Bevölkerung das Verkehrsmittel Nummer eins. Die politischen Entscheidungen sollten die Bedürfnisse dieser Menschen berücksichtigen. Die FDP-Landtagsfraktion hat daher ein Antragspaket mit konkreten Maßnahmen vorgestellt.

In ihrem Positionspapier „Das Auto bleibt! Effizient, innovativ und klimaneutral“ haben die Landtagsliberalen acht Kernforderungen für eine effiziente, innovative und klimaneutrale Mobilität mit dem Auto aufgestellt.

„Für unsere bayerische Automobilindustrie sind Planungssicherheit und technologieoffene Rahmenbedingungen essentiell. Dafür müssen die richtigen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Technologieführerschaft Bayerns gesetzt werden – schließlich arbeiten über 200.000 Personen in diesem Sektor", erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sebastian Körber:

Auch das klimaneutrale Fahren stehe im Fokus. Dabei müssten Anreize geschaffen werden, um den Markthochlauf der notwendigen Infrastrukturen für Ladesäulen, Wasserstofftankstellen und synthetische Kraftstoffe zu beschleunigen. "Für einen optimierten Verkehrsfluss gilt es zudem analoge und digitale Infrastrukturen schneller auszubauen. Bei all diesen Zielen bleibt die Staatsregierung klar unter unseren Möglichkeiten“, so Körber weiter.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Michael Theurer ergänzt: „Wir müssen jede Form klimaneutraler Mobilität zulassen. Welche sich dann am Markt durchsetzt, entscheiden die Verbraucher." Wie klimaneutrale Mobilität bezahlbar für alle werden kann, sei noch nicht abschließend beantwortet. Es sei aber entscheidend, dassjeder ein Angebot für individuelle Mobilität bekommen kann – beispielsweise auch jungen Menschen auf dem Land, die gerade in der Ausbildung sind. "Wir dürfen Mobilität nicht durch unnötige Verbote klimaneutraler Technologien zum Stresstest für die Gesellschaft machen“, sagt Theurer. 

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