Sichtbarkeit der Bundeswehr in Bayern erhöhen

Analog zu den öffentlichen Gelöbnissen wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern, die in der Nähe von Bundeswehrstandorten leben, die Möglichkeit des Zugangs zur Bundeswehr geben. Deshalb werden wir gemeinsam mit dem Bund eine Initiative starten, die auf Kooperationen zwischen Städten, Gemeinden und den lokalen Kasernen abzielt, um einen jährlichen Tag der offenen Tür zu ermöglichen. So können Bürgerinnen und Bürger mit den Soldatinnen und Soldaten, die am Standort arbeiten und leben, in Austausch treten. Diese Tage können auch in Form von Abend- und Diskussionsveranstaltungen stattfinden. Der Freistaat Bayern kann ebenfalls einen Beitrag zum Verständnis von Sicherheit und der Aufmerksamkeit für die Bundeswehr leisten: Wir wollen im Freistaat einen „Tag des öffentlichen Dienstes“ einführen. Dieser Tag soll Schülerinnen und Schüler vor dem Abschluss der mittleren Reife über den freiwilligen, zivilen und militärischen Staatsdienst, dessen Hintergründe sowie über Vor- und Nachteile informieren. Dabei muss eine ausgewogene neutrale Darstellung stattfinden, im Sinne der im Beutelsbacher Konsens formulierten Grundsätze politischer Bildung. Künftig soll zudem Sicherheitsbildung als Teil der politischen Bildung in die Schullaufbahn integriert werden. Dieser Themenbereich zielt nicht konkret auf Informationen über die Bundeswehr, sondern auf eine verbesserte Wahrnehmung des Konzepts „Sicherheit“ bei Schülerinnen und Schülern ab. Zentrale Themen sollen zum Beispiel Sicherheitskonzepte, darin involvierte Institutionen sowie Unterschiede zwischen innerer und äußerer Sicherheit sein.

Forderungen