DUIN fordert Öffnung der Freiluftgastronomie unter Auflagen – Es droht der Verlust der bayerischen Biergartenkultur
Die bayerische Gastronomie gehört zu den wirtschaftlich am härtesten von der Corona-Krise betroffenen Branchen. Im Gegensatz zum Einzelhandel bleibt sie weiter geschlossen. Nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder sind Lockerungen erst "Ende Mai um Pfingsten herum" denkbar. Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Albert Duin:
"Diese Benachteiligung der bayerischen Gastronomie ist nicht nachvollziehbar. Zahlreiche Branchen mit teils sehr engem Kundenkontakt wie Friseure dürfen demnächst wieder arbeiten. Es gibt daher keinen Grund, warum nicht auch die Gastronomie mit Augenmaß wieder geöffnet werden kann.
Wir fordern die bayerische Staatsregierung daher auf, mit einer Vorlaufzeit von drei Tagen die Außenbereiche von Wirtshäusern, Restaurants und Cafés unter Einhaltung von speziellen Hygiene- und Abstandsregeln wieder zu öffnen. Mediziner sind sich ja einig, dass das Ansteckungsrisiko an der frischen Luft geringer ist als in geschlossenen Räumen. Und vor allem Biergärten gehören doch in den Frühjahrs- und Sommermonaten zur bayerischen Lebensart und sind ein Teil bayerischer Kultur.
Die Zahl der Gäste sollte entsprechend der Abstandsregelungen beschränkt werden. Mehrere Personen aus einem Hausstand könnten jedoch problemlos an einem Tisch sitzen. Für das Personal muss Maskenpflicht bestehen."
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Jens Bauszus
Pressesprecher
FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
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