FDP-Fraktion fordert Genehmigung für "Click and Collect" – SANDT: Staatsregierung muss Einzelhandel einen Rettungsring zuwerfen

Neben der Schließung großer Teile des Einzelhandels hat die bayerische Staatsregierung auch die Abholung von bestellten Waren in den Geschäften – das sogenannte "Click and Collect" – verboten. Dazu erklärt die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Julika Sandt:

"Es ist nicht nachvollziehbar, warum die bayerische Staatsregierung dem Einzelhandel diesen Rettungsring verweigert. In der Gastronomie ist es doch auch erlaubt, Essen zu bestellen und abzuholen. Derart unverständliche Verbote sorgen nur dafür, dass in Teilen der Bevölkerung der Frust und die Verweigerungshaltung für die sinnvollen Corona-Regeln wächst. Die Corona-konformen 'Click and Collect'-Konzepte haben doch bereits im ersten Lockdown gegriffen. Der Abholprozess kann ohne direkten Kundenkontakt im Außenbereich stattfinden."

Der wirtschaftspolitische Fraktionssprecher Albert Duin ergänzt: "Hubert Aiwanger geriert sich gerne als oberster Lobbyist der Wirtschaft. Hier hat er einmal mehr total versagt. Die Möglichkeit, bestellte Waren vor Ort abzuholen, könnte vor allem kleineren Geschäften zumindest einen Teil des Weihnachtsgeschäftes retten. Durch das Verbot werden jetzt nur noch mehr Kunden dauerhaft in den reinen Onlinehandel abwandern. Wir müssen aber dem Einzelhandel und vor allem den inhabergeführten Geschäften die Chance geben, weiterhin konkurrenzfähig zum reinen Onlinehandel zu bleiben – insbesondere zum Erhalt lebenswerter Innenstädte und Ortskerne."

 


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Jens Bauszus
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