FDP-Fraktion präsentiert Konzept für zukunftsfähigen Tourismus im Freistaat

Die bayerische Tourismuswirtschaft erholt sich nur langsam vom Tiefschlag des Corona-Lockdowns. Die FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag hat daher ein Positionspapier erarbeitet, damit die überwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen wieder zügig zurück in den profitablen Bereich kommen und der bayerische Ganzjahrestourismus fit für die Zukunft wird.

Die bayerische Tourismuswirtschaft hat als eigener Wirtschaftszweig eine überragende Bedeutung für den Wohlstand im Freistaat. Bayern ist deutsches Urlaubsziel Nummer eins. Jährlich geben Touristen aus aller Welt 33 Milliarden Euro im Freistaat aus. 600.000 Menschen arbeiten vor allem im ländlichen Raum in der Tourismusbranche.

Trotz eines jahrelangen und bis zur Corona-Krise ungebrochenen Wachstums steht die bayerische Tourismuswirtschaft aber vor vielfältigen Herausforderungen. Um Hürden wie steigende bürokratische Belastungen, anspruchsvollere Gäste oder Veränderungen des Klimas zu meistern, hat die FDP-Landtagsfraktion die erforderlichen Leitplanken in einem Positionspapier erarbeitet.

Dazu Albert Duin, wirtschaftspolitischer Sprecher: "Die Tourismusbranche braucht endlich die richtigen Rahmenbedingungen, um ihre Arbeit ohne staatliche Gängelung und Einschränkungen machen zu können. Corona hat die Betriebe arg genug gebeutelt, jetzt sollten wir sie zügig von vollkommen überflüssiger Bürokratie entlasten, um die Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Damit bekommt diese bayerische Leitbranche auch die Möglichkeit, die Herausforderungen zu meistern und die Zukunft zu gestalten. Wir müssen den Unternehmern den Rücken freihalten, um Digitalisierung, Spezialisierung und Differenzierung anzupacken und die Tourismusregionen als Lebensräume für Einheimische und Touristen weiter attraktiv zu machen."

Unter anderem macht sich die FDP-Fraktion dafür stark, dass künftig alle Lebensmittel – sowohl Speisen als auch Getränke – steuerlich gleichbehandelt und mit sieben Prozent besteuert werden. Dies würde die Benachteiligung der klassischen Gastronomie gegenüber Imbissen und Take-Away-Anbietern beenden. Um die vielen mittelständischen und familiär geführten Tourismusbetriebe zu entlasten, will die FDP-Fraktion zudem zeitnah ein neues Bürokratieentlastungsgesetz in Angriff nehmen. Unter anderem sollten die Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und andere steuerrelevante Unterlagen von zehn auf fünf Jahre verkürzt werden sowie die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn vereinfacht werden.

Das Positionspapier finden Sie hier.

 

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