FISCHBACH zur Maskenpflicht im Unterricht: Augenmaß statt Aktionismus!

Angesichts steigender Corona-Zahlen müssen Schülerinnen und Schüler in Bayern nach den Herbstferien voraussichtlich auch im Unterricht wieder Masken tragen. Endgültig soll dies in einer Sondersitzung des Kabinetts in der kommenden Woche beschlossen werden. Auch die Dauer der Maskenpflicht soll dann beraten werden. Dazu der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag Matthias Fischbach:

"Es ist ein Trugschluss, aufgrund der steigenden Infektionszahlen sofort wieder in alter Söder-Manier die Schulen ins Visier zu nehmen. Denn die Schüler werden mehrmals pro Woche kostenlos getestet – die Restbevölkerung nicht. Bei dieser ist folglich die Dunkelziffer wesentlich größer und genauso die generelle Gefährdungslage. Ich rate daher für unsere Schülerinnen und Schüler zu Augenmaß statt Aktionismus.

Testungen bieten schon einen guten Grundschutz und sind auch an anderer Stelle des öffentlichen Lebens die Basis für Begegnungen ohne Maske. Nach den Ferien wird es aber gerade bei den im Labor auszuwertenden Pooltests ein paar Tage dauern, bis dieser Schutzschild an den Schulen auch wieder voll hochgefahren ist. Nur spätestens eine Woche nach den Herbstferien sollte man dann auf eine landesweite Maskenpflicht verzichten. So handeln auch andere Bundesländer. Vor Ort kann man ja gegebenenfalls weiter schulbezogen Masken vorschreiben, um zum Beispiel vorübergehend auf das lokale Ausbruchsgeschehen zu reagieren.

Eine bayernweite Dauerverordnung halte ich jedoch für überzogen. Allein schon der Impfstatus variiert doch stark mit dem Schüleralter und in den einzelnen Schulen gibt es ganz unterschiedliche Voraussetzungen, allein schon, um Abstände einzuhalten."

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Jens Bauszus
Pressesprecher

FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
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