SANDT: Erzieher wachsen nicht auf den Bäumen
Sozialministerin Kerstin Schreyer hat heute angekündigt, die Zahl der geförderten Betreuungsplätze für Kinder zu erhöhen – auf 63.500. Dazu die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für frühkindliche Bildung der FDP im Bayerischen Landtag Julika Sandt:
"Die Staatsregierung scheint sich mit Ankündigungen geförderter Kita-Plätze selbst überbieten zu wollen. Erst im September wurde die Zahl angepasst, nun folgt die nächste Verlautbarung. Mit Blick auf die Kommunalwahlen können wir gespannt sein, wann sich die bayerische Staatsregierung mit der nächsten scheibchenweisen Erhöhung in Szene setzt. Nur, die Sozialministerin hat eine wichtige Sache dabei vergessen: Erzieher wachsen nicht auf den Bäumen. Woher Schreyer diese Fachkräfte nehmen will, bleibt im Dunkeln.
Deshalb fordern wir: Der Ausbau der Plätze muss immer mit Maßnahmen zur Ausbildung und Anwerbung von Erziehern verbunden sein. Neue Ausbildungsplätze müssen geschaffen und das Modellprojekt OptiPrax zur verkürzten Erzieherausbildung flächendeckend eingeführt werden. Denn das Personal in den KiTas ist die Voraussetzung für gute frühkindliche Bildung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf."
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Fabienne Rzitki
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