SANDT: Selbstbestimmt aufsteigen – Menschen mit Behinderung alle Chancen ermöglichen

Im Sozialausschuss des Bayerischen Landtages wird heute ein Antragspaket der FDP zur digitalen Barrierefreiheit und beruflichen Selbstverwirklichung von Menschen mit Behinderung behandelt. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der und Sprecherin für Menschen mit Behinderung Julika Sandt:

"Die Digitalisierung ist von erheblicher Relevanz für Menschen mit Behinderung. Sie eröffnet ihnen insbesondere am Arbeitsmarkt große Chancen. Allerdings werden die Möglichkeiten noch nicht hinreichend ausgeschöpft. Das wollen wir ändern – etwa durch den gezielten Einsatz von barrierefreier Software, durch die etwa Sehbehinderte oder Gehörlose leichter am Arbeitsleben teilnehmen können. Dazu fordern wir stetig aktualisierte Weiterbildungsprogramme, um Betroffenen das Rüstzeug an die Hand zu geben.

Die Werkstätten müssen für Menschen mit Behinderung ein Sprungbrett auf den ersten Arbeitsmarkt sein. Dafür brauchen sie gute Anreize, um ihre Leistungsträger zu vermitteln. Das Budget für Arbeit – ein Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber – soll erhöht und zu einer wirklichen Alternative zur Beschäftigung in der Werkstatt ausgebaut werden. Zudem wollen wir auch die Arbeitgeber in der freien Wirtschaft diesbezüglich stützen. Für diejenigen, die einen Schritt in den ersten Arbeitsmarkt wagen, muss es ein Rückkehrrecht in die vertraute Werkstatt geben. Unterstützung auf der einen und Absicherung auf der anderen Seite werden dazu führen, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt aufsteigen können und sich verwirklichen."

 

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Fabienne Rzitki
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