FDP beschließt 10-Punkte-Programm gegen Wohnungsnot

Die Krise in der Bau- und Immobilienbranche spitzt sich weiter zu. Angesichts des eklatanten Rückgangs im Wohnungsbau und einer Vielzahl von Herausforderungen, die die Wohnungssuchenden in Bayern derzeit erleben, hat der Vorstand der FDP Bayern ein „10-Punkte-Sofortprogramm für bezahlbares Wohnen“ beschlossen.

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Sebastian Körber ist Präsidiumsbeisitzer der FDP Bayern sowie bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion.

Das Programm bietet konkrete Lösungsansätze, die im Freistaat umgesetzt werden können, um der akuten Wohnungsnot zu begegnen und den Traum von den eigenen vier Wänden wieder in greifbare Nähe zu rücken. Denn: „Reine Symptombekämpfungen helfen nicht weiter“, stellt Präsidiumsbeisitzer Sebastian Körber klar. Vielmehr müsse man das Problem „an der Wurzel packen“ – mit einem ausreichenden Angebot, das die Preise am Wohnungs- und Mietmarkt nachhaltig senkt. Baupolitikexperte Körber war federführend für die Ausarbeitung des Programms zuständig.

Das 10-Punkte-Sofortprogramm der FDP Bayern basiert auf fünf zentralen Handlungsfeldern: Entbürokratisieren, Vereinfachen, Digitalisieren, Vergünstigen und Reformieren. „Bayern muss endlich den Bau-Turbo zünden und dabei insbesondere überzogene Vorschriften und Bürokratie abbauen“, so die Forderung Körbers. Zudem gelte es, die Eigentumsquote anzukurbeln, „denn Wohneigentum ist der beste Schutz vor steigenden Mieten“. Reichlich Kritik übt der liberale Landtagsabgeordnete in diesem Zusammenhang an der Politik der amtierenden Staatsregierung. Diese stecke nach wie vor den Kopf in den Sand. „Es liegen genügend Vorschläge auf dem Tisch, wie Rahmenbedingungen geschaffen werden können, um die Wohnungsnot dauerhaft zu lindern. Man muss sie nur endlich aufgreifen. Denn Wohnen darf kein Luxus werden.“

Das 10-Punkte-Sofortprogramm für bezahlbares Wohnen finden Sie hier.